Charming Sardinia Pinuccio Sciola und die Stimme der Steine

Wie das Sprichwort sagt:  das Herz der standhaften- sowie der Kopf der bockigen Leuten ist aus Stein. Aber es gibt auch jemand der den Stein wirft und danach das Hand versteckt,  um seine Verantwortung nicht zu übernehmen . Dann gibt es der Mann, der den Stein so gut kennt, dass er den einfach mit den Fingern berührt und zum Klingen bringt. Dank dieser Zauber ist die Kunst von Pinuccio Sciola, Bildhauer, Dichter und sogar Bauer, so bekannt.

Der ideale Ort, um Herr Sciola kennenzulernen, ist der kleine und bunte Dorf von San Sperate, nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Cagliari entfernt. Hier sind die Häuserfassaden echte Kunstwerke, mehr als 250 Stücke, von Künstlern aus der ganzen Welt gemalt, die das Stadtzentrum prägen.

Der Dorf ist berühmt für die Pfirsiche und die weiße Orangenblüten, aber seit den 70er Jahren nennt man das auch Museum-Dorf. San Sperate stellt die Beziehung von Herr Sciola mit der Erde dar. Mutter Erde, das Land Sardinien.
Land das sich anbauen, pflügen, säen, lässt... Und die Klangsteine erinnern an das Land.
Im 1996 begann Herr Sciola eine experimentelle Recherche über die Einkerbungstechniken des Steines: Kalk- oder Basaltsteinen leicht gekerbt…bis zum Herz.

Eine allmähliche Präzisionsarbeit mit dem Ziel, parallele und blanke Kerben zu verwirklichen, die mit dem Hand zu berühren sind, oder Felsbruchteilen um die Steinstimme anzuhören.

«Lieber Heiliger Franziskus, als du damals mit dem Wasser, mit den Blüten, mit den Sternen sprachst, blieb der Stein still und hörte zu. Jetzt, dank der Intuition eines Künstlers und dem Technologiefortschritt, ist der Stein der Sprecher und du der Zuhörer. Jetzt lässt der Stein seine eigenen Klingen hören». Pinuccio Sciola